Montag, 19. November 2012

Herbstspaziergang im Garten


Wenn am Morgen der Nebel entschwindet und die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken brechen, nehme ich mir die Zeit für einen Spaziergang durch den Garten.
Es gibt so viel zu entdecken - kommt doch mit!


 

Das Licht malt die Welt in zarte Farben.






Trotz der frostigen Nächte hat sich der Rosenstrauch am Haus entschlossen, noch einmal ein paar Knospen aufbrechen zu lassen.









Feine Spinnenfäden lassen winzige Tautropfen glitzern.






Das Moos zeigt sich in seinem schönsten Grün und die Blätter ein letztes Mal in leuchtenden Tönen.







 Auch die Gräser halten den Tau noch fest.
 







Die Eiche gibt ihr Laub nur Blatt für Blatt her, als wolle sie noch ein bisschen prahlen mit den goldbraunen Farben.






Die zartgelben Blätter schmücken die Wege und man mag sie gar nicht hinfortfegen.






Die Zweige erzählen schon vom nächsten Frühling mit kleinen Knospen, die stark genug sind für eiseskalte Wintertage.











Zwischen dem Ahornlaub drängt tatsächlich noch wieder frischer Kerbel hervor.






Vergehen und neu entstehen - im Herbst erlebt man beides zugleich.







Ich liebe es, wenn der Nebel den Garten umrahmt. Dann hat man das Gefühl von Nähe und zugleich unendlicher Weite, die man nur ahnen kann.







Auch im Garten zeigen sich noch Rosenblüten, die sich bei Frost und Nässe tapfer entfaltet haben.

Eigentlich wollte ich nun Tee kredenzen - aber es ist so schön im Sonnenschein, dass ich noch ein wenig draußen bleibe. Den Tee serviere ich mit dem nächsten Post - versprochen! :-)


Carpe diem! Habt einen schönen Tag!
Eure Siret





Mittwoch, 14. November 2012

105 Jahre Astrid Lindgren




Heute vor 105 Jahren wurde Astrid Lindgren auf dem Gutshof Näs
nahe der Kleinstadt Vimmerby in Südschweden geboren.
Wie für viele viele ihrer anderen Leser auch gehört sie für mich
zu den wichtigsten Menschen, die mein Leben mitgeprägt haben.

Eine Kinderwelt ohne Nils Karlsson-Däumling, ohne Saltkrokan,
Pippi Langstrumpf und die Kinder von Bullerbü und aus der 
 Krachmachstraße, ohne Karlsson vom Dach, Madita,
die Brüder Löwenherz, Kalle Blomquist und Ronja Räubertochter?
Das wäre für mich unvorstellbar!
Wie reich hat Astrid Lindgren so viele Kinder rund um den ganzen Erdball mit ihren wunderbaren Büchern und Figuren gemacht!  




Bei uns im herbstlichen Garten habe ich deshalb
einen Geburtstags-Gedenk-Bullerbü-Tisch aufgestellt. 




Es ist bei 10 Grad Celsius und Windstille sehr milde, so dass wir
draußen Holundersaft trinken und Printen knabbern können
und dabei ein bisschen in den Bullerbü-Büchern blättern. 
 

 Das hintere, helle Bilderbuch "Kindertag in Bullerbü"
habe ich als Kind besonders geliebt!
Solch einen Tag konnte ich mir sehr gut auch in meinem Leben vorstellen ;-)


 

Die Gabeln habe ich nur hingelegt, weil feine Leute Gabeln nun mal mit eindecken, wenn es was zu Schmausen gibt - und jede Wette, Pippi hätte eben genau aus diesem Grund auch so gemacht, obwohl man ja eigentlich gar kein Besteck benötigt für Mandarinen und Printen.


 

Das Geschirr ist unser Kinder-Sommer-Geschirr - es ist purer Zufall, dass die Farben so gut zu den Büchern passen.
Nun konnte ich zur Feier des Tages tatsächlich mal beides auf einem Tisch zusammenbringen - Geschirr UND Bücher!


 

Bei dem unteren Buch handelt es sich um den Sammelband von Oetinger. Aber die Bullerbü-Bücher haben wir auch in den Einzelausgaben, die gerade für Grundschulkinder wunderbar zu Lesen sind.


 

Findet Ihr nicht auch, dass die ersten Mandarinen immer am besten schmecken? 
Und Holundersaft steht für mich für Gemütlichkeit, Wärme und Harmonie.


 


 

Und die Printen? Es ist doch noch gar nicht Advent?! ...
Jetzt sind sie aber gerade richtig - noch nicht so hart, aber schon schön klebrig und mit noch vollem Gewürzaroma.
Deshalb dürfen sie als erstes winterliches Gebäck
bereits Mitte November auf den Tisch.


Genau so hatte ich mir den Geburtstags-Ehrentisch vorgestellt: draußen mitten in der Natur und schön bunt.
Um Astrid Lindgren zu gedenken und ihr ein kleines Dankeschön zu senden,
wo immer sie jetzt sein mag ... vielleicht in Nangilima?



Einen schönen Tag wünscht Euch Eure Siret 

 

Montag, 12. November 2012

November-Land




Ich lade Euch ein zu einer kleinen Bilderreise durch das November-Land:


 
  
Die Gräser geben dem Land die Farbe und Mühle und Häuser weit am Horizont erzählen jedem, der dem Wind lauschen kann, alte Geschichten.




  
Wenn der Wind schweigt und das Wasser glatt wird, erscheint auf seiner Oberfläche eine zweite Welt.




 



Mit jedem Sonnenstrahl beginnt das Land zu leuchten.





  


Und hoch am Himmel fliegen wilde Gänse zu neuen Zielen.

 





Das Zwielicht gibt der Landschaft binnen weniger Sekunden ein ganz neues Gewand.

Ihr merkt es vielleicht schon: ich liebe den November! 



Einen schönen Tag wünscht Euch Eure Siret