Die Stunden des alten Jahres sind gezählt.
Doch der Natur ist das egal: sie hat ihren eigenen Rhythmus und ihren eigenen Fluss. Für sie zählt allein, dass nun der Winter herrscht.
Bereits im Herbst, als noch die letzten Blätter fielen, hat die Natur sich auf das kommende Frühjahr vorbereitet.
Für die Natur ist der Jahreswechsel kein scharfer Schnitt, sondern ein gleitender Übergang.
Überflüssiges verbleibt in der Vergangenheit, Wachsendes und Aufbauendes wird mit in die Zukunft genommen.
Das finde ich sehr schön!
Deshalb habe ich mich im Garten mal umgeschaut, wo sich kleine Boten verstecken, die auf ihren großen Auftritt im Frühjahr warten.
Und da gab es doch eine ganze Menge zu entdecken - an jedem Baum!
Die Knospen und Triebe sind natürlich noch winzig und gut verpackt, denn der Winter hat ja gerade erst angefangen.
An der Eiche hängt noch altes Laub, von dem sich die künftigen Blätter aber keineswegs stören lassen.
Die Knospen der Apfelbäume sind gut getarnt. Richtig holzig sehen sie aus und lassen kaum erahnen, welche Schätze sie bergen.
Auch die immergrünen Gewächse bereiten sich auf die nächste Vegetationszeit vor.
Ganz zart zeigen sich die Triebe und Knospen des Japanischen Zwergahorns.
Wenn die Sonne leuchtet, ahnt man kaum den Winter.
Ein vorwitziger Trieb am alten Apfelbaum. Vielleicht werden seine Früchte im kommenden Jahr zu den Weihnachtsäpfeln gehören, wer weiß ... :-)
Noch genieße ich die Weihnachtsstimmung und die Winterzeit und hoffe, dass Ihr an den Feiertagen auch viel Freude erfahren durftet.
So wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr, das Euch viel Sonnenschein, Glück und Gesundheit schenken soll!
Alles Liebe, Eure Siret